Kurt Kurt Residency 2012
オープンスタジオ
清水 美帆 | Kunst-Gast-Arbeiterin Nr. 4
オープニング: 2012年3月1日(木)19:00
オープン スタジオ: 2012年3月2日(金)14:00 – 18:00
Kurt-Kurt Projektzentrale:
Geburtshaus von Kurt Tucholsky
Lübecker Straße 13, 10559 Berlin
http://www.kurt-kurt.de/
「初めてベルリンを訪れたとき、売られているホットドッグにびっくりして、巨大なボックウストのホットドッグソファを作りました。今回のKurt Kurtでのレジデンス期間中、彼女はソーセージのソファをインスタレーションとして制作している。これは水に浮かぶ瓶詰めソーセージを見つけたことから始まっている……」
清水 美帆はあまり焦点が当てられていない、もしくは見過ごしがちなポピュラーカルチャーへのホマージュとなる作品を制作しています。例えば風変わりなスナックや、時代遅れのデザイン、又は70年代に流行したポップスター等を元にした作品があります。コラージュ、彫刻、ペーパークラフト、食べ物の形をしたテキスタイル ソファなどを手がける彼女は、展覧会では儀式のような状況を作り、たわいのない物に不思議なパワーを与え、アーティストと見る者に遠く離れた人物とコンタクトが取れるような状況を作ります。
Kurt Kurtでは映像作品「Contact (Woody Allen)」を展示します。このビデオでは彼女はテレパシーを使った儀式を行い、でウッディ・アレン監督の日常に介入することを試みます。この作品は「Fate for Breakfast」という、キース・ムーン、アート・ガーファンクルの伝記、記事、逸話を元にしたオブジェ、写真やコラージュを組み合わせて作るポートレイト シリーズと共に、発表されます。
Kurt Kurtのオープンスタジオでは、滞在中に制作したテキスタイルのソファを展示します。ソファはメイカ(Meica)製の「ドイツでナンバー1の瓶詰めソーセージ」が元になっています。
この他に、彼女は長年コラボレーション活動をしているオィヴン・レンバーグと彼のモアビットにあるスタジオで、ここ数週間一緒に制作し、絵巻物から発想を得たパノラマの一枚目を完成しました。
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German Version
Zum open studio im Kurt-Kurt wird Miho Shimizo ihre Video-Arbeit Contact Woody Allen präsentieren, in der sie mit einem telepatischen Ritual versucht, Einfluss auf die tägliche Routine des berühmten Regisseurs zu nehmen. Ergänzend zu dieser Videoarbeit zeigt sie die Portrait Serie Faith for Breakfast, die Objekte, Fotos und Collagen aus Pressemeldungen und Legenden von Woody Allen, Keith Moon und Art Garfunkel verbindet.
Speziell für Kurt-Kurt entwickelt, wird Miho ein Ensemble von Stoff-Sitzsäcken präsentieren, die inspiriert sind von Deutschlands verzehrfertiger Wurst Nr. 1, den Meica Würstchen.
Während ihres ersten Aufenthalts in Berlin waren die hiesigen Hot Dogs ihre Grundlage zum Entwurf eines riesigen Bockwurst Sofas. Nun während ihres Gast-Arbeiter Aufenthalt im Kurt-Kurt hat sie eine Installation mit Wurst-Sofas realisiert, die auf ihre Entdeckung einer Würstchenbude zurückgeht, in der die Würstchen aufrecht schwimmend im heißen Wasser gekocht werden…
Miho Shimizo beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Hommagen an marginale oder vergessene Dinge der Populärkultur – seien es kuriose Snacks, ein aus der Mode gekommenes Designobjekt oder ein Popstar aus den 70ern.
Sie arbeitet mit Collage, Skulptur, Papier, Dioramen oder Alltagsdinge nachahmenden Möbelkreationen. So schafft sie in ihren Ausstellungen pseudo-rituelle Situationen. Sie lädt kurios-alltägliche Objekte mit magischen Kräften auf und konfrontiert Künstler und Betrachter gleichermaßen mit ungewohnten Fragestellungen.